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Bodendenkmale

Motten und Burganlagen

       

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Turmhügelburg "Cäcilieninsel"

Position: 010° 32' 23" O / 53° 37' 36" N
Text des Hinweisschildes:

Gemeinde Koberg

Turmhügelburg "Cäcilieninsel"

Der ca. 3 m hohe Burghügel trug ehemals einen hölzernen Turm. Man spricht daher auch von Turmhügelburgen oder nach dem französischen "château à motte" von Motten. Der Hügel wird wird von einem tief eingeschnittenen ringförmigen Wassergraben umschlossen. Im Westen ist die Burg zusätzlich durch einen Vorwall mit Graben geschützt. Der Zugang wird von der Westseite über eine Brücke vermutet. Auf der Kuppe der Motte wurden im Jahre 1911 bei Ausgrabungen Pfostenlöcher entdeckt, wodurch der Nachweis für einen im Grundriß annähernd quadratischen Holzturm (4,5 bzw. 5,2 m) erbracht wurde. Burgen dieses Typs werden in die Mitte des 13. bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts datiert.
Etwa aus der gleichen Zeit stammt ein kleinerer Burghügel, der 130 m in nordöstlicher Richtung liegt. Auf diesem Hügel wurde ein quadratisches Feldsteinfundament von 5 x 5 m freigelegt. Große Mengen von verbranntem Lehm und Holzwerk sowie große Eisennägel lassen auch hier auf einen Wehrturm schließen. An beiden Burgen ansetzende gerade Gräben deuten auf angegliederte vorburgartige Wirtschaftshöfe.
Seit 1975 steht die Anlage unter Denkmalschutz.


Bild des 2. Burghügels 130 m nordöstlich der Cäcilieninsel

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