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Bodendenkmale

Die Slawen

       

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Gemeinde Panten - die Steinburg

Position: 010° 38' 46" O / 53° 38' 55" N

Text des Hinweißschildes:

Gemeinde Panten

Slawischer Ringwall "Steinburg"

Die "Steinburg" - auch "Hammaburg" oder "Timmermannsborg" genannt - wurde auf einem Geesthorst westlich des alten Flußlaufes der Stecknitz (heutiger Elbe-Trave-Kanal) und südlich des Bachlaufes der Steinau errichtet. Gegen die umgebenen Niederungen schützte man die Geländekuppe durch einen ovalen Ringwall von etwa 90 - 100 m Durchmesser. Ringwall und innerer Burgbereich wurden jedoch in neuerer Zeit bei Erdarbeiten weitgehend zerstört. Eine erkennbare Lücke im westlichen Wallrest deutet wohl auf den ehemaligen Burgzugang hin.
Bei archäologischen Untersuchungen im inneren Bereich der "Steinburg" stieß man noch auf Herdstellen und Abfallgruben. Mit darin geborgenen Funden konnte bewiesen werden, dass es sich um eine slawische Burganlage des 7. - 9- Jahrhunderts handelte.
Auf dem sandigen Plateau südlich und westlich des Ringwalles lag die zugehörige Wohnsiedlung, und am östlichen Ufer der Stecknitz, am Hang des Voßberges, lassen ca. 70 kleine Grabhügel den Friedhof der Burg sowie der Siedlung vermuten.
Seit 1991 steht die Anlage unter Denkmalschutz.


Die sumpfige Niederung der Steinau, die hier in die Stecknitz mündete.

Die sumpfige Niederung der Steinau.

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