Nordöstlich kleiner Seen und Moore am Hang eines eiszeitlichen Schmelzwassertales liegt zwischen einem teilweise verlandeten Waldsee und einem bis zu 8 m steil abfallenden natürlichen Hang ein befestigter Wirtschaftshof. Er besteht aus einer nahezu ebenen Fläche mit einer Länge von 100 m und einer Breite von 45 m. Der Waldsee, die Gräben und Wälle, der Bogenwall und eine steile Böschung lassen einen sehr wehrhaften Hof vermuten. Eine Erdbrücke im Norden deutet auf einen Eingang hin. Die Zuordnung von zwei muldenartigen Vertiefungen innerhalb der Anlage ist nicht geklärt. Dagegen dürfte aufgefundener, rot bis schwarz verziegelter Wandbewurf von Gebäuden aus der Zeit der Hofnutzung stammen. Die Verziegelung des Lehmmaterials ist vermutlich bei der Zerstörung durch Brand erfolgt. Als Magerung des Lehms wurden Halme von Getreide und Waldgräsern festgestellt. Auf einem dabei gefundenen, kinderfaustgroßen Kalkmörtelbrocken fanden sich deutlich sichtbare Fingerabdrücke.
Das Gebiet der ehemaligen Feldmark "Steinecken Breede" konnte vom Hof aus bewirtschaftet werden. Auf alten Karten sind die Felder noch eingezeichnet.
Man kann den Wirtschaftshof den Rittern von Salem zuordnen. Nur der Adel hatte bzw. nahm sich das ursprüngliche Recht zur Befestigung von Bauwerken.
Nordöstlich kleiner Seen und Moore am Hang eines eiszeitlichen Schmelzwassertales liegt zwischen einem teilweise verlandeten Waldsee und einem bis zu 8 m steil abfallenden natürlichen Hang ein befestigter Wirtschaftshof. Er besteht aus einer nahezu ebenen Fläche mit einer Länge von 100 m und einer Breite von 45 m. Der Waldsee, die Gräben und Wälle, der Bogenwall und eine steile Böschung lassen einen sehr wehrhaften Hof vermuten. Eine Erdbrücke im Norden deutet auf einen Eingang hin. Die Zuordnung von zwei muldenartigen Vertiefungen innerhalb der Anlage ist nicht geklärt. Dagegen dürfte aufgefundener, rot bis schwarz verziegelter Wandbewurf von Gebäuden aus der Zeit der Hofnutzung stammen. Die Verziegelung des Lehmmaterials ist vermutlich bei der Zerstörung durch Brand erfolgt. Als Magerung des Lehms wurden Halme von Getreide und Waldgräsern festgestellt. Auf einem dabei gefundenen, kinderfaustgroßen Kalkmörtelbrocken fanden sich deutlich sichtbare Fingerabdrücke.
