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Mit dem Fahrrad von Stralsund nach Gdynia

In der Vollmondnacht vom 17. auf den 18. August 1943 bombardierte die britische Luftwaffe mit fast 600 Flugzeugen Peenemünde ("Operation Hydra"). Durch intensive
Spionage und Aufklärungsarbeit waren die Briten auf die geheimen Versuchsanlagen aufmerksam geworden. In der ersten Angriffwelle griff man direkt die Wohnunterkünfte
in Karlshagen an, um gezielt die Wissenschaftler zu töten, um so die Raketenprojekte zu beenden. 123 Menschen starben. Ein Teil der Bomber traf auch die Häftlingslager
Trassenheide I und II und tötete 612 Zwangsarbeiter. Eine zweite Welle griff die Produktionsanlagen, die dritte Welle das Entwicklungswerk an. 1.900 Tonnen Spreng- und
Brandbomben wurden abgeworfen. Noch heute darf ein großer Teil des Geländes wegen der Gefahr von Blindgängern nicht betreten werden.
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