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Bodendenkmale

Die Sachsen

       

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Ringwallburg Kaaksburg

Position: 009° 29' 19" O / 53° 59' 46" N

Text des Hinweisschildes:

Kaaksburg

Die Kaaksburg, ein sächsischer Ringwall des 9. und 10. Jahrhunderts, liegt auf einer flachen Erhebung, die an drei Seiten von Flußniederungen umgeben ist. Sie sicherte den Übergang des westlichen Heerweges über die Bekau.

Der noch bis zu 4 m hohe, mindestens zweimal verstärkte Erdwall umschließt eine Fläche von 80 m Durchmesser. Das 3 m breite Tor an der Südostseite führte auf einen 4 m breiten Damm hinaus. Nach Norden hin war mindestens ein wohl mehrfach erneuerter Graben von bis zu 6 m Breite und 4 m Tiefe vorgelagert. Außer dem Hauptwall hatte die Burg im Nordteil einen flacheren mehrphasigen Vorwall. Im Wall inneren wurden am Wallfuß zahlreiche Gruben, Herdstellen und Pfostenlöcher von Häusern freigelegt. Auch das Gelände zwischen den Wällen war besiedelt. (Grubenhaus, 4 x 3,5 m).

Das umfangreiche Fundmaterial umfaßt Haushaltsgegenstände wie Tontöpfe, Spinnwirtel, Messer, Schlüssel, Truhenschloß uns Schere, ebenso Äxte, Schwert, Speerspitze, Pferdetrense und Sporen. Von besonderer Bedeutung sind eine Gewandspange skandinavischer Herkunft sowie eine Halskette aus vergoldeten Silberperlen, geschliffenen Halbedelsteinen und zwei Zierscheiben aus arabischen Silbermünzen.


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